Gunnar Möller

deutscher Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Das Dunkel ist Licht genug", "Die tätowierte Rose"; Filme u. a.: "Ich denke oft an Piroschka", "Hunde, wollt ihr ewig leben?", "Oktoberfest", "Die abhandene Welt"; Fernsehen u. a.: "Das Rätsel der Sandbank", "Unser Charly"

* 1. Juli 1928 Berlin

† 16. Mai 2017 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/2017

vom 12. September 2017 (sb)

Herkunft

Gunnar Thor Carl Möller wurde 1928 in Berlin als Sohn eines schwedischen Optikermeisters und seiner deutschen Frau geboren. Bereits als Kind spielte M. erste Theaterrollen und wirkte in Werbefilmen der Ufa mit. 1940 feierte er mit der Titelrolle in dem Märchenfilm "Hänsel und Gretel" sein Kinodebüt. Bis Kriegsende spielte er in vierzehn Filmen mit, darunter auch in NS-Propagandafilmen wie "Kopf hoch, Johannes" (1941; Regie: Victor de Kowa), "Junge Adler" (1944) und "Die Degenhardts" (1944).

Ausbildung

Die Schauspielausbildung schloss M. 1944 bei Lyda Wegener ab. Während dieser Zeit stand er im Berliner Theater am Gendarmenmarkt unter Gustaf Gründgens in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" auf der Bühne und spielte an der ...